Intravitreale Injektion

Die Makuladegeneration (AMD) ist in Deutschland die häufigste Ursache für schwere Einschränkungen des Sehvermögens und tritt häufig erst nach dem 50sten Lebensjahr auf.

Bei der AMD handelt es sich um eine krankhafte Veränderung der Netzhaut an der Stelle des schärfsten Sehens, die als Makula oder auch als gelber Fleck bezeichnet wird.

Bis heute sind die Ursachen für die AMD noch nicht eindeutig geklärt. Wir wissen, dass mit dem Alter zunehmende Ablagerungen, die sich im Laufe der Lebensjahre in einer Gewebeschicht unterhalb der Netzhaut ansammeln sowie Stoffwechselstörungen in bestimmten Netzhautschichten eine Rolle spielen. Man geht davon aus, dass eine erbliche Vorbelastung gepaart mit individuellen Risikofaktoren entscheidend für die Entstehung der Erkrankung und deren Verlauf ist.


Mögliche Symptome:

  • verschlechterte Kontrastwahrnehmung
  • unpräzises Sehen: der fixierte Bereich erscheint als grauer Fleck oder leer
  • reduzierte Farbwahrnehmung
  • gerade Linien erscheinen verbogen

Vorsorgeuntersuchung

Da der Verlauf der AMD schleichend und schmerzlos ist, die Auswirkungen auf die Gesundheit und Sehkraft der Augen aber schwerwiegend sein kann, raten wir zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.

Unsere Praxis ist mit der modernsten Diagnose-Technik ausgestattet. Damit können wir Veränderungen in der Netzhautmitte feststellen und behandeln, bevor sie sich in Sehbeschwerden äußern.

Die Behandlung der feuchten AMD

Krankhafte Veränderungen von Netzhaut und Glaskörper rufen eine Sehverschlechterung hervor. Je nach der Grunderkrankung kann eine Medikamenteneingabe in den Glaskörperraum helfen. Zu den Erkrankungen zählen unter anderem:

  • Makulaödem nach Kataraktoperation, nach Gefäßverschlüssen, bei diabetischer Retinopathie, nach anderen Netzhauterkrankungen
  • feuchte Makuladegeneration
  • Uveitis
  • seltene Augenerkrankungen mit Gefäßneubildungen

Die Medikamenteneingabe direkt in den Glaskörperraum wirkt als Medikamentenreservoir und gibt über mehrere Wochen lang ständig etwas vom Wirkstoff an die Netzhaut und Aderhaut ab. Damit werden Netzhaut-Erkrankungen und insbesondere Makulaerkrankungen direkt und schonend therapierbar.


Ablauf der Operation

Die Operation wird ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Dabei wird das Medikament mit einer sehr feinen Kanüle über die vordere Lederhaut in den Glaskörper injiziert. Die Öffnung ist so klein, dass sie sofort nach Entfernen der Nadel wieder dicht ist.

Nach der Operation sind antibiotische Augentropfen für einige Tage nötig, um eine Infektion zu verhindern.

Kontakt

Augenärztliche Gemeinschaftspraxis

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Mats Curschmann
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Dr. med. A. Angele  (angestellte Ärztin)
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Dr. med. V. Degenhardt  (Assistenzsarzt)

 

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